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Khevenhüller Marsch - klicken für größeres Bild
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Khevenhüller Marsch - Notenbeispiel
Notenbeispiel
Titel Khevenhüller Marsch
Kategorie Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie Strassenmarsch
Besetzung Ha (Blasorchester)
Besetzungsart/Infos MBF (Marschbuch-Format)
Format/Umfang DirStm (Direktionsstimme und Stimmen)
Verlags-Artikelnr. KL 1151
Verkaufspreis 27,00 EUR (inkl. 10 % österr. USt.)
Komponist Fridrich, Anton
Arrangeur Kliment, Hans
Schwierigkeitsgrad 2
Dauer 2:10
Zusatzinfo/Inhalt Der „Khevenhüller Marsch“ ist weit mehr als nur ein Stück Musik. Er ist ein Zeugnis der Würdigung eines großen Feldherrn, einer Hommage an die Kärntner Militärtradition und ein Stück Identität für die Region. Durch die unermüdliche Arbeit von Komponisten wie Anton Friedrich und Arrangeuren wie Hans Kliment bleibt dieses Erbe lebendig und prägt auch die kommende Generation von Musikern und Geschichtsinteressierten.
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Programmnotizen: Ergänzungstext

Der Feldmarschall Ludwig Andreas von Khevenhüller und der Khevenhüller Marsch: Eine musikalische Hommage

In der Geschichte der österreichischen Militärführung nimmt Feldmarschall Ludwig Andreas von Khevenhüller eine herausragende Stellung ein. Geboren 1683 in Linz, stieg er zu einem der angesehensten Offiziere im Dienste der Habsburger Monarchie auf. Besonders bekannt wurde er durch seine militärischen Erfolge während des Österreichischen Erbfolgekriegs. Für seine Verdienste zeichnete ihn Kaiserin Maria Theresia mit dem begehrten Orden vom Goldenen Vlies aus. Khevenhüller war nicht nur ein strategisches Genie, sondern auch ein Symbol für den Stolz und die Tradition des k.u.k. Militärs, insbesondere des Infanterie-Regiments Nr. 7, dessen Regimentsinhaber er ab 1888 war.

Die tief verwurzelte militärische Tradition Kärntens fand ihren musikalischen Ausdruck im „Khevenhüller Marsch“, einem Werk des Komponisten Anton Friedrich. Der Marsch, auch bekannt für seine eingängige Melodie und festliche Struktur, ist nicht nur ein Ausdruck der militärischen Disziplin, sondern auch eine Hommage an das Offizierskorps des k.u.k. Infanterie-Regiments Nr. 7. Uraufgeführt wurde er am 24. Juni 1889 im prunkvoll geschmückten Rittersaal der Burg Hochosterwitz, einem historischen Ort, der für seine Bedeutung in der Kärntner Geschichte bekannt ist. Dieser Termin war nicht zufällig gewählt; er fiel auf den Jahrestag der Schlacht bei Custozza 1866, einem Ereignis, das für das Regiment von großer Bedeutung war.

Besonders erwähnenswert ist die feierliche Bekränzung des Bildnisses von Ludwig Andreas von Khevenhüller, die an diesem Tag stattfand. Diese Zeremonie verdeutlichte die Verehrung und den Respekt, den man dem Feldmarschall entgegenbrachte, und zeigt, wie eng die militärische Geschichte mit der Kultur und Identität Kärntens verwoben ist.

Die Bearbeitung des „Khevenhüller Marsch“ für Unterstufen-Blasorchester durch Hans Kliment stellt sicher, dass dieses bedeutende Werk auch für jüngere Musiker zugänglich wird. Kliment, bekannt für seine sensiblen Arrangements und die Fähigkeit, komplexe musikalische Inhalte zu vereinfachen, ermöglicht es Schülern, in die Tradition der Militärmusik einzutauchen. Durch diese Bearbeitung wird nicht nur die Musikalität der kommenden Generation gefördert, sondern auch das Bewusstsein für die reichen kulturellen und historischen Verbindungen, die Kärnten und das österreichische Militär kennzeichnen.

Ein bedeutsames Element der Tradition rund um den „Khevenhüller Marsch“ ist auch die jährliche Gedenkfeier, die am Jahrestag der Uraufführung in der Burg Hochosterwitz abgehalten wird. Diese Veranstaltung zieht nicht nur Veteranen und Angehörige des Regiments an, sondern auch Geschichtsinteressierte und Musikliebhaber aus der gesamten Region Kärnten. Während der Feierlichkeiten wird der Marsch sowohl von Blasorchestern als auch von traditionellen Militärkapellen aufgeführt, wodurch eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart geschaffen wird. Die Klänge erinnern an die glorreichen Tage des Regiments und wecken den Stolz auf die militärische Geschichte Kärntens. Zu den Highlights des Events gehört eine feierliche Ansprache, in der die verdienten Leistungen von Khevenhüller gewürdigt werden. Zudem werden Zeitzeugenberichte dargeboten, die persönliche Erlebnisse und Anekdoten über den Feldmarschall und seine Zeit vermitteln. Diese Mischung aus Musik, Poesie und Geschichtserzählung verstärkt die emotionale Bindung der Teilnehmer zu ihrer kulturellen Identität. Sie zeugt von einem unermüdlichen Bestreben, das Andenken an eine bedeutende Persönlichkeit und deren Einfluss auf die nationale Identität lebendig zu halten.

Information: musicainfo.net (KI)

Information :
Wikipedia: Ludwig Andreas von Khevenhüller
Friedrich Anzenberger, Österreichische Blasmusikzeitung Nr.5, Mai 2022, Seite 25.

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Persönlichkeiten

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