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Legende vom Räuberhauptmann Grasel, Die - klicken für größeres Bild
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Legende vom Räuberhauptmann Grasel, Die - Notenbeispiel
Notenbeispiel
Titel Legende vom Räuberhauptmann Grasel, Die
Kategorie Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie Sprecher und Blasorchester
Besetzung Ha (Blasorchester)
Besetzungsart/Infos SprS (Sprecher/in)
Textsprache Deutsch {de}
Verlags-Artikelnr. DT 120
Erscheinungsjahr 1993
Komponist Scherzer, Eduard
Schwierigkeitsgrad 3
Dauer 17:30
Zusatzinfo/Inhalt Suite für grosses Blasorchester und Sprecher, dem Ehrenlandeskapellmeister des NÖ Blasmusikverbandes, Herrn OSR Prof. Anton Kornherr, gewidmet.

Inhalt:
Vorspiel
Daheim
Räubermarsch
Lustiges Fest
Verfolgung
Verurteilung-Fuge
Hinrichtung
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Programmnotizen: Ergänzungstext

Diese Suite erzählt in 6 Sätzen die Legende vom "Räuberhauptmann Grasel":

Vorspiel: Johann Georg Grasel, genannt "Räuberhauptmann Grasel", wurde am 31. Januar 1791 in Neuserowitz in Mähren geboren. Sein Vater der Landmann Johann Grasel, übersiedelte drei Jahre nach der Geburt seines Sohnes nach Hadersdorf bei Strass in Niederösterreich und bewohnte dort ein einsam stehendes, hölzernes Häuschen.

1. Daheim: Schon die ersten Eindrücke, die der siebenjährige Knabe im Hause seiner Eltern erhielt, waren derart, dass sein Herz sich mehr und mehr dem Bösen zuwenden musste, denn sein Vater machte ihn schon im zartesten Alter zum Genossen und Helfershelfer seiner unredlichen Handlungen.
Achtzehn Jahre später, nämlich im Jahre 1815, wird der Name Grasel nur mehr mit Schrecken genannt. Um diese Zeit wurde vom Gericht bereits ein Steckbrief gegen "Johann Georg Grasel" erlassen, in welchem dem "Zustandebringer" dieses Räubers eine Belohnung von 4.000 Gulden versprochen wurde. Jedoch Grasel ging munter seinen Taten nach. Er entging so manchen Fallen, die man ihm stellte und war so zum Schrecken der ganzen Region geworden.

2. Räubermarsch: Reichlichst beschenkt wurde wohl manch Armer, der dem Hansjörg und seinen Spiessgesellen Unterschlupf gab. Die verbreiteten dann die Mär vom edlen Räuber, der Grasel nicht war. Man feierte rauschende Feste bei denen Suff, Frass und Tanz nie zu kurz kamen.

3. Lustiges Fest: Mörtersdorf bei Horn, vom Namen her (Mördersdorf) dem Räuber unheimlich, wurde ihm denn auch zum Verhängnis. Hier wurde der Grasel gefangen. Ein Detektiv aus Brünn hat sich als vermeintlicher Kumpan Grasels Vertrauen erschlichen und ihn verraten. Grasel führte sein Unglück nur darauf zurück, weil er sein Medaillon, das er all die Jahre trug, verloren hatte.

4. Verfolgung: Der Untersuchungs-Prozess dauerte nicht weniger als sieben Jahre, nämlich vom Jahre 1812 bis 1818. Denn es wurden nach und nach eine Menge Personen als Mitschuldige Grasels einbezogen und daher die Untersuchung sehr erschwert. Endlich, am 18. Januar 1818 wurde das Urteil gefällt und den Räubern vorgelesen.

5. Verurteilung: Drei Tage nach Verlesung des Urteils wurden die drei armen Sünder (Johann Georg Grasel, Jakob Fähding und Ignaz Stangl) zum Richtplatz am ehemaligen Glacis, der zwischen dem Burg- und Schottentore gelegen war, geführt.
Grasel zeigte den meisten Mut. Er wurde zuletzt hingerichtet, und zwar auf dem mittelsten Galgen mit dem Rücken gegen die Stadt gekehrt.

6. Hinrichtung: Das war das Ende des berüchtigten Räubers, dessen Lebensgeschichte von Mund zu Mund ging und noch heute in der Erinnerung des Volkes ist.

Um die Tonbeispiele anzuhören, benötigen Sie einen MP3-Spieler, den Sie kostenlos herunterladen können, z.B.:

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