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Städtebummel - Notenbeispiel
Notenbeispiel
Titel Städtebummel
Kategorie Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie Suite
Besetzung Ha (Blasorchester)
Format/Umfang PrtStm (Partitur und Stimmen)
Verlags-Artikelnr. DT100
Erscheinungsjahr 2006
Komponist Scherzer, Eduard
Schwierigkeitsgrad 2
Selbstwahlliste-Grad A2 (Einstufung Österreich Stufe B)
Dauer 6:00
Zusatzinfo/Inhalt I. Wien
II. Madrid
III. Istanbul
IV. Warschau


Pflichtstück des OÖBV 2007/2008 für die Leistungsstufe B.
OÖBV-Selbstwahlliste 2014 Stufe B
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Programmnotizen: Ergänzungstext

Reisen hinterlässt bei jedem Menschen Eindrücke. Die können sehr verschieden sein - das fremde, wohlschmeckende Essen, feuriger Wein, ehrwürdige Kirchen und Paläste, ausgelassene Menschen, die fröhliche Feste feiern. Man muss sich aber auch Zeit nehmen für eine Stadt, sie im gemütlichen Bummeln erleben. Ein Musiker will die Seele der Stadt erleben und die offenbart sich am schönsten in der Musik.

1. Satz: Wien
Wien, Welthauptstadt der Musik, Geburtsstätte des Walzers, der untrennbar mit dem Namen der Stadt verbunden ist. Fröhliche Menschen eilen zum Tanz, versinnbildlicht durch den Allegroteil im 2/4-Takt. Auch in den Introduktionen vieler Walzer der Strauß-Ära ist ein Allegro im 2/4-Takt zu finden. Neu ist hier, dass ein solches auch am Ende steht, so, als wollte man zum nächsten Vergnügen marschieren, ja laufen. Jedenfalls: Wien ohne Walzer wäre nicht Wien.

2. Satz: Madrid
Gar nicht spanisch kommt es dem geschichtsorientierten Zuhörer vor, wenn anschließend Madrid an der Reihe ist. "Alles Erdreich ist Österreich untertan" hieß es einmal vor fünfhundert Jahren. Und ein Mittelpunkt des Habsburgerreiches war Spanien. Spanisches Hofzeremoniell und Spanische Nobelgarde waren auch in Wien Begriffe.

Lebensfülle, Farbenglanz und stolzes Selbstbewußtein der Spanier wurden zu prachtvoller Musik im Paso doble und auch im Walzer. Voll pulsierender Vitalität wie im vorliegenden Fall.

3. Satz: Istanbul
Istanbul, das einstige Konstantinopel, ist das Tor zum Osten, zum immer noch geheimnisvollen Orient. Es ist die Stadt der Begegnung mit den Islam, der auch zu Meditation anregt. Geheimnisse, exotischer Zauber, religiöses empfinden werden zu Musik in einem schwermütigen orientalischen Lied. Eine Fremdartigkeit, die durch den rhythmischen Wechsel neugierig macht. Bei diesem Lied handelt es sich um eine Kantilene.

4. Satz: Warschau
Warschau ist nicht allein die Hauptstadt Polens, sondern auch ein Zentrum jüdischer Kultur und Lebensart, die sich natürlich besonders in der Musik äußert.

Von Religion geprägt ist auch die Instrumentalmusik der Juden Osteuropas, die Klezmermusik. Seit Jahrhunderten ist sie mehr als Unterhaltung, hat religiöse, das Leben ordnende Bedeutung. Schon im Mittelalter zogen Klezmermusikgruppen von Hof zu Hof. Klezmer bedeutet, mit einem "Werkzeug" ein Lied machen, also musizieren mit Instrumenten. Musiker und Instrument verschmelzen zu einer Einheit. Es ist echte Volksmusik, die von Generation zu Generation überliefert wird.

Bevorzugtes Instrument war die Fidel. Die ursprünglichen Kapellen waren mit zwei Geigen, Zimbal und Cello besetzt. später wurde die Klarinette das führende Melodieinstrument. Auch in der Blasmusikbearbeitung verfehlt Klezmermusik ihre Wirkung nicht. Sie ist sozusagen ein Stück Weltmusik, sind doch die Juden über die ganze Welt verstreut und haben aus verschiedensten Ländern Eindrücke verarbeitet. Vielleicht ist deswegen Klezmermusik ein besonderes Stück Weltsprache - Musik, die Frieden und Harmonie vermitteln soll.

Quelle/Source: Eduard Scherzer
Format/Umfang EUR
Städtebummel - hier klicken Städtebummel (Blasorchester), Partitur und Stimmen
Städtebummel - hier klicken Städtebummel (Blasorchester), Partitur

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